Im Oktober 2016 startete das Projekt namens Mosaiktreff Bremen – gemeinsam Vielfalt erleben!
Wie das Wort „Mosaik“ im Projektnamen bereits vermuten lässt, kamen hier ganz unterschiedliche, junge Menschen aus Bremen regelmäßig zusammen, um verschiedene Aktionen und Aktivitäten umzusetzen.
In erster Linie ging es darum, neu-zugewanderten Menschen eine Anlaufstelle zu bieten, in der sie Erstberatungen und Hilfestellungen für ihr neues Leben in Deutschland bekamen, und ebenso die Möglichkeit erhielten, neue Kontakte zu knüpfen, mit denen sie auch mal Freizeitaktivitäten nachgingen und daraus sogar Freundschaften entstanden, die bis heute gepflegt werden.
Im Laufe der drei Jahre kamen immer mehr Menschen zum Mosaiktreff Bremen, welches idealerweise sehr zentral im Herzen Bremens gelegen war, nämlich im bekannten „Viertel“ und sich eine Eigendynamik daraus entwickelte, in der, die hier bereits länger lebenden Geflüchteten, den neueren Geflüchteten jegliche Unterstützung anbieten konnten.
Zum Ende des Projekts hat sich gezeigt, dass sich die Bedarfe der Zielgruppe(n) geändert haben. Viele der hier neu angekommenen Menschen haben, mit der Unterstützung der hiesigen Ehrenamtlichen, ihr neues Leben organisiert. Sei es bspw. aus den Sammelunterkünften in die eigene Wohnung, von der Nichtbeschäftigung in Praktika, Ausbildungsverhältnisse oder Berufe, oder einfach aus der Langeweile ins Freizeitleben wie Tagesausflüge, Bar- und Cafébesuche und Sportaktivitäten.
Diese Veränderung hat uns gezeigt, dass wir mit dem Mosaiktreff alles richtig gemacht haben.
Wir konnten die Menschen, die hier geboren oder schon länger aufgewachsen sind, mit den neu zugewanderten Menschen zusammenbringen, gemeinschaftsfördernde Handlungen umsetzen, gesellschaftsrelevante Themen in verschiedenen Formaten wie Podiumsdiskussionen, Theaterstücken, Seminare und Workshops bearbeiten – und langanhaltende Freundschaften aufbauen.
Doch nun ist dieses Projekt – nach drei Jahren – zu seinem Ende angekommen und wir blicken zurück auf eine sehr schöne und einprägsame Zeit!
Daher möchten wir uns an dieser Stelle insbesondere bei unserem Förderer dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bedanken.
Ein großes Dankeschön geht auch an all die unermüdlichen Ehrenamtlichen und unsere Partner*innen und Unterstützer wie Wolkenkratzer Bremen, Rat & Tat e.V., Komkar Bremen e.V., den Bremer Jugendring und die djo – deutsche Jugend in Europa e.V.